VMware vSAN 7
vSAN 7 ist die aktuellste Version der Software-definierten Speicherlösung von VMware für virtuelle Maschinen, die als integraler Bestandteil von vSphere hyperkonvergente Infrastruktur- (HCI) Systeme in Unternehmen unterstützt.
Innerhalb des ESXi-Hypervisors ist vSAN dazu als verteilte Softwareschicht vollständig in VMware vSphere integriert und fungiert als verteilter Software-Layer, der die Speicher der einzelnen ESXi-Hosts eines Clusters zu einem gemeinsam nutzbaren Speicherpool zusammenfasst.
Durch eine einheitliche Virtualisierung der Infrastruktur ermöglicht VMware IT-Admins dabei die Bereitstellung von Services – jederzeit, überall und auf allen Geräten, vom Rechenzentrum über die Cloud bis hin zu mobilen Geräten. Computing und Storage können über eine zentrale Plattform verwaltet werden.
Business-Vorteile mit vSAN von VMware
IT-Teams profitieren mit vSAN von vereinfachten betrieblichen Abläufen, zugleich wird die Agilität eines Unternehmens durch eine einheitliche Infrastruktur sowie Prozesse und Tools deutlich verbessert – angefangen vom Edge eines Netzwerks über den Core bis zur Cloud.
Einheitliche Richtlinien sowie die Automatisierung von Vorgängen reduzieren dabei den Aufwand des IT-Management auf wenige einfache Klicks. IT-Mitarbeiter können sich dadurch vermehrt wichtigen strategischen IT-Projekten widmen, statt wertvolle Zeit mit dem Erledigen von Routineaufgaben zuzubringen. Mit VMware vSAN reduzieren Unternehmen die Kosten wie auch die Komplexität von herkömmlichen Storage-Lösungen und wählen zugleich den einfachsten Weg zu einer Hyperconverged Infrastructure sowie der Hybrid Cloud.
Die integrierte Hyperconverged Infrastructure- (HCI) Lösung vSAN erleichtert als vSphere-native Storage außerdem auch die Erweiterung von bereits vorhandenen Virtualisierungen in einem Unternehmen und trägt gleichzeitig dazu bei, die Agilität zu steigern sowie die Komplexität und damit die IT-Kosten, den TCO sowie auch geschäftliche Risiken zu senken. Der Einsatz von VMware vSAN beschleunigt somit nicht nur die Modernisierung der Infrastruktur, sondern macht sie für zukünftige Anforderungen skalierbar, wodurch Unternehmen einen strategischen und wirtschaftlichen Vorteil gewinnen können.
Wie funktioniert VMware vSAN 7?
vSAN fasst zuerst einmal alle lokalen oder direkt angeschlossenen Datenspeichergeräte zusammen, um daraus einen einzigen Speicherpool zu erstellen, der in einem vSAN-Cluster von allen Hosts gemeinsam genutzt werden kann. Alle virtuelle Maschinen mit Server-Anwendungen laufen mit vSAN auf derselben Hardware, die auch die Storage bereitstellt.
Als Caching-Speicher der Storage fungieren Flash-basierte Speicher wie SSDs, NVMe-Devices oder NVDIMMs und für die Speicherung der Daten kommen HDDs bzw. SSDs zum Einsatz. HDD-, SSD-Speicher und Cache-Speicher bilden zusammen eine Disk-Group. Mehrere Hosts und ihre Disk-Groups können wiederum zu verschiedenen Arten von Clustern zusammengefasst werden, wie zum Beispiel Standard Cluster, Stretched Cluster oder 2-Node-Cluster.
Eine elementare Komponente von vSAN stellen dabei die Storage Policies dar: Sie steuern die Storage-Services und legen zudem auch die Parameter für die Replikation oder Spiegelung fest. vSAN ist mit den zur Verfügung stehenden Tools von VMware sehr einfach zu konfigurieren und perfekt in das VMware-Ökosystem integriert.
Das Ergebnis ist eine stabile, leistungsstarke und horizontal skalierbare Architektur. Diese ermöglicht unter anderem auch Performance-Vorteile, da die Storage einer lokalen virtuellen Maschine (VM) direkt zugewiesen werden kann, und trägt damit auch dazu bei, die Betriebskosten zu senken.
Die Vorteile von VMware vSAN 7 im Überblick
• vSAN bietet Flash-optimierte, sichereShared Storage alle kritischen virtualisierten Workloads in einem Unternehmen, über die VMware Natives vSphere®-Benutzeroberfläche kann darauf einfach und direkt zugegriffen werden.
• Das vSAN Software Defined Storage System ist sowohl für typische unternehmensweite Anwendungen sowie virtuelle Desktop-Umgebungen (VDI) geeignet, wie auch für Server in Zweigstellen.
• vSAN wird auf branchenüblichen x86-Servern und -Komponenten ausgeführt – mit dem Vorteil, dass sich damit ein bis zu 50% niedrigerer TCO im Vergleich zu herkömmlichem Storage realisieren lässt.
• Als erste Lösung mit nativer, softwarebasierter und nach FIPS 140-2 validierter HCI-Verschlüsselung in diesem Segment bietet vSAN 7 die notwendige Agilität für eine einfache Skalierung der IT – ohne Kompromisse.
• Durch die vollständige Integrierung von vSAN in den ESXi-Hypervisor können lokale physische Speicherressourcen von ESXi-Hosts virtualisiert und in Speicherpools umgewandelt werden, diese können wiederum unterteilt und virtuellen Maschinen und Anwendungen gemäß ihren Servicequalitätsanforderungen zugewiesen werden.
• Mit vSAN entsteht kein Bedarf an externem freigegebenem Speicher, zugleich wird die Speicherkonfiguration über Storage Policy-Based Management (SPBM) vereinfacht.
• Durch die Erstellung von Speicherrichtlinien für virtuelle Maschinen (VM) können individuell Speicheranforderungen und -funktionen definiert werden, unter anderem für die Vereinheitlichung von Ressourcen.
• Dabei werden alle Daten dupliziert abgelegt – für höchste Verfügbarkeit und Redundanz, auch wenn ein kompletter Node ausfallen sollte. Mit vSAN wird somit die Sicherheit von internen Daten erheblich erhöht.
• Die Entwickler-orientierte Infrastruktur ermöglicht es IT-Administratoren, flexibel Anwendungen zum Verwalten von VMs und Containern zu erstellen.
• Auf Basis der hyperkonvergenten Infrastruktur von vSAN ist die Entwicklung einer einheitlichen, digitalen Steuerungsebene möglich – mit konsistenten Abläufen vom Edge über den Core bis in die Cloud, vom Edge über den Core, für eine Cloud-inhärente Sicherheit für ruhende sowie übertragene Daten von zahlreichen Public Cloud-Anbietern.
• Zudem sind mit vSAN hybride Storage-Lösungen für Private-Cloud und Hybrid-Cloud realisierbar, inklusive der Unterstützung durch führende Cloud-Anbieter.